Wespenalarm – Infos, Tipps und Tricks

Sie schwirren wieder aus und nerven: Wespen. Dabei sind von den insgesamt 700 Arten nur die Deutsche und die Gemeine Wespe lästig und gehen im Augenblick auf alles, was uns auch lieb ist: Von der Limo über Kuchen bis zum Schweinsbraten. Warum? Larven müssen versorgt werden – deshalb die Attacken auf Kuchen und Co. Und wenn das erledigt ist, müssen sich die Arbeiterinnen selbst ernähren. Denn vom Stock bekommen sie keine Nahrung mehr. Also gehen sie in der Rente auf die Suche nach deftigen und süßen Sachen. Man kann aber vielen Konflikten aus dem Weg gehen.

Hier die besten Tipps:

Hektik vermeiden: Wespen stechen, sobald sie sich bedroht fühlen. Wer nach Wespen schlägt, wird angegriffen, ganz einfach! Auch das Wegpusten der Tiere ist eine schlechte Idee.

Der Kaffee-Trick:  Kaffeesatz in einen Teller und dann auf dem Tisch platzieren

Ablenkungsmanöver: Überreife Trauben und Wurst einige Meter vom Tisch entfernt platzieren.

Essen abdecken: Zucker-Rückstände entfernen und verschmierte Münder bei Kindern abwischen.

Bunte Kleidung vermeiden: Eigentlich orientieren sich Wespen nach Gerüchen. Tatsächlich werden Wespen und Bienen auch von bunten, leuchtenden Farben angezogen. Wenn es möglich ist, draußen lieber gedeckte Farben tragen.

Der Papiertüten-Trick: Schon öfter mal gehört, scheint aber tatsächlich zu funktionieren. Aus einer braunen Papiertüte eine Attrappe basteln, die aussieht wie ein Wespennest. Einfach in die Nähe hängen. Da Wespen sich nicht an ein fremdes Nest wagen, bleiben sie fern.

Was tun wenn ich doch mal gestochen werde?

Kühlpacks: Kühlen, Kühlen, Kühlen! Kälte hilft den Schmerz nach einem Stich zu lindern und reduziert die Schwellung. Wer keine Kühlpacks daheim hat kann aber genauso gut Eis nehmen oder einen dünnen Waschlappen mit Wasser befeuchten und auf die betroffene Stelle legen.

die Zwiebel: Der Klassiker unter den Hausmitteln bei Insektenstichen! Der Saft hat nämlich nicht nur eine kühlenden Effekt, sondern wirkt auch leicht desinfizierend und entzündungshemmend.

Hitze: Neben Kälte kann auch Hitze hilfreich sein. Denn Hitze zerstört das Eiweiß in dem Gift und dadurch wirkt es weniger. Einfach einen Löffel in kochendem Wasser erhitzen und auf die betroffene Stelle drücken. Sogenannte Stichheiler können aber auch in der Apotheke gekauft werden.

kühlendes Gel: Auch Cremes, beispielsweise Fenistil oder Soventol bringen Linderung und kann von jedem in der Apotheke gekauft werden.

Weitere Tipps:

  • Stachel sofort mit einer Pinzette entfernen
  • Einstichstelle immer sauber halten und – auch wenn es schwer fällt – nicht kratzen um Infektionen zu vermeiden
  • Eng anliegenden Schmuck so schnell wie möglich abnehmen, da der Bereich sehr schnell anschwillt
  • Bei Stichen in Mund- und Rachenraum sofort den Notruf (112) wählen. Denn wenn die Zunge oder die Atemwege anschwellen kann es zu Atemnot kommen. Bis zum eintreffen des Arztes sollte Eis oder Eiswürfel gelutscht werden und den Hals von außen kühlen, z.B. mit kalten Umschlägen