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Weihbischof Adolfo Bittschi feiert 75.Geburtstag

Adolfo Bittschi Mayer, Weihbischof in Sucre (Bolivien), feiert am Montag, 1. Dezember, seinen 75. Geburtstag. Wo genau er ihn begehen wird, ist nicht bekannt. In jedem Fall in Bolivien, wo er im Erzbistum Sucre das Amt des Weihbischofs versieht. Papst Benedikt XVI. hatte ihn 2008 ernannt, im August desselben Jahres wurde er von Erzbischof Jesús Gervasio Pérez Rodríguez geweiht. Als Leitwort wählte Bittschi „Pax vobis“.

In dem lateinamerikanischen Land lebt und arbeitet Bittschi bereits seit über 40 Jahren. Im Jahr 1983 wurde er als Missionar von seinem Bischof freigestellt und verließ seine bayerische Heimat. Zunächst leitete er eine Pfarrei im Hochland.

Adolf Bittschi wurde am 1. Dezember 1950 in Ingolstadt geboren, aufgewachsen ist er in Kipfenberg und Eichstätt. In der Bischofsstadt studierte er Philosophie und Theologie an der Katholischen Universität sowie am Päpstlichen Bibelinstitut in Jerusalem. Am 18. Juni 1977 weihte ihn Bischof Alois Brems zum Priester für das Bistum Eichstätt. Zunächst war Bittschi als Kaplan tätig, unter anderem in Lauterhofen, in Nürnberg (Zum Guten Hirten) und Nürnberg/Reichelsdorf.
Im Alter von 33 Jahren begann er seinen Dienst in Bolivien, als Missionar, als Gemeindeleiter, als Ausbilder und Partner von Katecheten und Katechetinnen, als väterliche Leitfigur in der Jugendarbeit, als Bischof.

Adolf Bittschi hat über all die Jahre intensiven Kontakt in seine Heimat gehalten. Sehr regelmäßig besucht er Familie, Verwandtschaft, pflegt guten Kontakt zu alten Freunden und Kurskollegen. Während der Wochen seines Urlaubs übernimmt Bittschi gerne pastorale Aufgaben, zumeist erhält er den Auftrag, Firmungen zu spenden. Beim nächsten Deutschlandbesuch, so viel ist sicher, wird es einige Nachfeiern für den Jubilar geben. 

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