Untersuchungen für Flutpolder

Eine Fläche, eineinhalb mal so groß, wie der Schliersee. Diese Ausmaße soll der Flutpolder bei Großmehring haben. In den kommenden Tagen beginnen die Untersuchungen mit 170 Bohrungen auf dem Gelände. Bis Herbst 2023 sollen Lebensräume und Grundwasserqualität untersucht werden. Martin Mayer vom Wasserwirtschaftsamt Ingolstadt zur Bedeutung des Bauvorhabens:

Die Bevölkerung wäre dadurch entlastet, dass durch die Flutung des Polders bei Großmehring und durch die Flutung der gesamten Polderkette entlang der Donau der Wasserpegel um entscheidende Zentimeter gesnkt werden könnte.

Die Planungen stoßen allerdings bei den Großmehringern auf Widerstand. Fast der ganze Ort ist gegen den Polder. Der Grund: Die mögliche Zerstörung eines Naherholungsgebietes bei einer Flutung.