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Überprüfung der Videoüberwachung bringt keine Ergebnisse

Das Landeskriminalamt Bayern hat jetzt ein umfassendes Update zum spektakulären Goldraub im Kelten- und Römermuseum in Manching veröffentlicht. Wie berichtet, entwendeten bislang unbekannte Täter Ende November etwa 480 keltische Goldmünzen aus dem Museum. Das LKA hat nun einen genauen Tatablauf rekonsturieren können. Demnach soll das Glasfaskabel der Telekom für den Ort Manching gegen 0 Uhr 30 durchtrennt worden sein, wohl eine gute Stunde früher als bisher angenommen. Außerdem steht mittlerweile eine Auswertung der Videokamera aus dem Museum vor. Die wegen der veralteten Technik beauftragte Spezialfirma hat auf den sichergestellten Festplatten keine Bilder vom Tattag entdeckt. Bei der am Dienstag einberufenen Suchaktion im Pichlerweiher in der Nähe des Museums wurden eine weitere Brechstange und ein Strommessgerät gefunden. Ob diese Gegenstände mit der Tat zusammenhängen, ist weiter unklar. Für Hinweise, die zur Aufklärung des Goldraubs beitragen, hat das Landeskriminalamt mittlerweile eine Belohnung in Höhe von 20 Tausend Euro ausgesetzt. Das bayrische Landeskriminalamt hat außerdem einen Fragenkatalog für Zeugen zusammengestellt. Diese finden Sie hier:

 

  • Wem sind in den Nachtstunden 21./22.11.22 im Bereich des kelten römer museum man-
    ching verdächtige Personen aufgefallen?
  • Wer hat im Vorfeld in der näheren Umgebung verdächtige Wahrnehmungen gemacht, die
    im Zusammenhang mit dem Einbruch stehen könnten?
  • Wer kann sonst sachdienliche Hinweise zur Tat, den Tätern oder den gestohlenen Gold-
    münzen geben?
  • Wer hat im Bereich um das Gebäude, Grundstraße 1 ½, in 85077 Manching (Glasfaserver-
    teilstelle der Deutschen Telekom), verdächtige Personen festgestellt bzw. Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit der Sabotage stehen könnten.

Hinweise nimmt das Bayerische Landeskriminalamt unter der Telefonnummer 089 / 1212 – 0 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.