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Stiftungsbeirat nimmt Arbeit auf

Nachdem der Stadtrat im Oktober letzten Jahres einen Stiftungsbeirat für die Hl. Geist- und Gritsch’sche Fundationsstiftung bestellt hat, nahm dieser Anfang des Jahres seine Arbeit auf. Willi Käser, der lange Jahre als Gesamtleiter von Regens Wagner Hohenwart tätig war, wurde zum Vorsitzenden und Emilie Bergmeister, langjährige Vorsitzende der Katholische Erwachsenenbildung Pfaffenhofen (KEB), zur stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Der Stiftungsbeirat, dessen Tätigkeit ehrenamtlich ist, hat die Aufgabe, den Stadtrat und die Verwaltung bei der Umsetzung des Stiftungszweckes zu beraten.

Der Beirat besteht aus je einem Mitglied der vier Stadtratsfraktionen, nämlich Thomas Röder (CSU), Florian Brunthaler (SPD), Quirin Schratt (Grüne/ÖDP), Max Hechinger (FW), sowie den beiden Vorsitzenden Willi Käser und Emilie Bergmeister.
In seiner jüngsten Sitzung informierte sich das Gremium über die laufenden Geschäfte der Stiftung und beriet sich über die Verwirklichung des Stiftungszweckes. Hilfsbedürftige Personen, insbesondere alte sowie beeinträchtigte Menschen in der Stadt Pfaffenhofen sollen unterstützt und die Spitalkirche soll unterhalten werden. Ersterer Stiftungszweck soll vor allem durch die Bereitstellung von Wohnraum und die Schaffung von Hilfsangeboten erfolgen. Als derzeit größtes Projekt der Stiftung wird der Neubau der Wohnanlage St. Franziskus begleitet. Hier entstehen nicht nur 37 einkommensgeförderte und seniorengerechte Wohnungen, sondern im Erdgeschoss auch ein Mehrzwecksaal, in dem Angebote für bedürftige Bürgerinnen und Bürger bereitgestellt werden sollen.

Die Hl. Geist- und Gritsch’sche Fundationsstiftung entstand 1923 aus dem Zusammenschluss der „Hl. Geist-Spitalstiftung“ und der „Gritsch’schen Fundationsstiftung“. 1956 kamen drei weitere Stiftungen (Thaller- und Hörl-, Lettner’sche Stipendien- und die Kohnle-Stiftung) dazu. Sinn und Zweck aller Stiftungen war die Unterstützung sozial bedürftiger Bürgerinnen und Bürger.

Foto: Der Stiftungsbeirat vor der Spitalkirche. (v. l.: Max Hechinger, Thomas Röder, Florian Brunthaler, Willi Käser, Emilie Bergmeister und Quirin Schratt)