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Startschuss für die Schwammregion

Sie ist nach dem verherrenden Hochwasser in unserer Region entstanden: Die Arbeitsgemeinschaft Solidarischer Hochwasserschutz von neun Gemeinden entlang der Paar. Jetzt waren Vertreter beim Landwirtschaftsministerium in München. Dort gab es den offiziellen Startschuss für das Förderprogramm Schwammregionen. Man wolle nun mit der Unterstützung aus München wasserrückhaltende Maßnahmen umsetzen, um beim Hochwasserschutz schnell voranzukommen.

Projektkoordinator Thomas Assenbrunner sagte in seiner Ansprache, dass man innerhalb der ARGE schnell zur Überzeugung gelangt sei, das Aktionsprogramm als wichtigen Baustein für die Arbeit an einem solidarischen Hochwasserschutz entlang der Paar zu nutzen. „Es gibt da eine große Schnittmenge. Wenn wir die Schwammfähigkeit der Landschaft verbessern, profitieren wir auch beim Schutz vor Hochwasser und Starkregen. Wir wirken dem Grundwasserschwund entgegen. In der ARGE denken wir das integriert und packen gemeinschaftlich an.“

Jürgen Haindl nutzte die Gelegenheit, sich mit anwesenden Bürgermeisterkollegen aus den anderen Pilotregionen zu vernetzen. „In den Gesprächen hat sich schon gezeigt, dass wir von dem Netzwerk und dem Wissenstransfer der zehn Schwammregionen untereinander profitieren werden. Es gibt viele gute Ideen und Erfahrungswissen, wie man schnell in die Umsetzung kommt“, so der Hohenwarter Gemeindechef. Für ihn ist die erfolgreiche Bewerbung als Schwammregion auch ein wichtiges Signal an die Menschen im Paartal, die noch immer die Folgen der Flut sehen und spüren: „Unsere kommunale Allianz für einen besseren Hochwasserschutz nimmt Fahrt auf. Es bewegt sich was.“