Seit September lebt Paula van Well im Flaschlturm in Pfaffenhofen und arbeitet als geförderte Person des diesjährigen Lutz-Stipendiums an einer eigenen Version
eines „Zwischenfalls“, einem Text über Pfaffenhofen. Nun ist es so weit: Am Freitag, 21. November um 20 Uhr präsentiert van Well diesen Text im Rahmen der
Abschlusslesung auf der Pfaffenhofener Lesebühne. Der „Zwischenfall“-Text ist angelehnt an den gleichnamigen Roman von Joseph Maria Lutz, dem Namensgeber des Stipendiums. Mit seiner literarischen Außensicht auf das Leben in der Kleinstadt war „Der Zwischenfall“ 1928 der Durchburch für den jungen Schriftsteller. Neben der Präsentation des neu entstandenen Werkes wird van Well weitere Kostproben aus dem eigenen literarischen Schreiben geben. Moderiert wird die Veranstaltung von Steffen Kopetzky, dem Vorsitzenden der Jury des Lutz-Stipendiums. Der Eintritt ist frei. Paula van Well schreibt Prosa und Dramatik. Während des Bachelorstudiums an der Freien Universität Berlin hat van Well Produktionen an Theaterhäusern und in der freien Szene begleitet und befindet sich aktuell im Masterstudium am Institut für Sprachkunst der Universität für angewandte Kunst Wien. Van Well veröffentlichte bereits in Anthologien und Literaturmagazinen und
arbeitet derzeit am ersten eigenen Roman. Das nach dem Autor Joseph Maria Lutz benannte Stipendium wird seit 2014 von der Stadt Pfaffenhofen vergeben und dient dazu, Schriftstellerinnen und Schriftstellern während eines dreimonatigen Aufenthalts im Pfaffenhofener Flaschlturm die Möglichkeit zu geben, sich literarisch mit Pfaffenhofen auseinanderzusetzen und eigene Literaturprojekte zu beginnen, umzusetzen oder fertigzustellen.
Nähere Informationen zum Lutz-Stipendium und zu Paula van Well gibt es unter: pfaffenhofen.de/lutz-stipendium
Foto: Florian Schaipp