In Augsburg ist in den vergangenen Tagen ein Asylbewerber aus dem Iraker festgenommen worden. Der 37-Jährige soll Kontakt zur Terrorgruppe Islamischer Staat haben. Mittlerweile sitzt er in Eichstätt in Abschiebehaft. Die Generalstaatsanwaltschaft ermittelt weiter unter anderem wegen des Verdachts der Terrorfinanzierung. Die Abschiebehaft könnte später Auswirkungen auf die Strafverfolgung haben. Sollte der Iraker aus der Haft abgeschoben werden, würde es wohl nicht zu einem Prozess in Deutschland kommen. Die Strafprozessordnung ermöglicht in dem Fall, von einer Anklageerhebung abzusehen. Für eine Abschiebung wäre aber die Zustimmung der Generalstaatsanwaltschaft als Ermittlungsbehörde nötig. Ein Sprecher des Bayerischen Landesamts für Asyl und Rückführungen teilte auf Nachfrage mit, man gehe nach derzeitigem Stand davon aus, dass der Betroffene noch im angeordneten Haftzeitraum in den Irak abgeschoben werden könne. Allerdings fehlten bislang noch Reisedokumente für den 37-Jährigen.
Das könnte Sie auch interessieren
26. Dez. 2024
Platz für Panther-Fans
Das Warten hat ein Ende: Nach Heilig Drei Könige soll das Parkhkaus an der …
26. Dez. 2024
Weihnachten – nicht immer friedlich
Die Friedensbotschaft zu Weihnachten ist nicht überall angekommen. In …
Foto: Geraldo Hoffmann/pde
25. Dez. 2024
Bischof Hanke ruft an Weihnachten zur Friedensarbeit auf
„Die Welt, die von Hass und Aggression gezeichnet ist, in der Menschen in …
Foto: Klarner/Stadt Ingolstadt
25. Dez. 2024
Oberbürgermeister dankt für Feiertagsdienste
Ein persönliches Dankeschön an die, die an Weihnachten arbeiten. Ingolstadts …