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Museum für Konkrete Kunst im Schwarzbuch 2024

Der Bund der Steuerzahler schaut genau hin – und bringt Fälle von Steuerverschwendung im sogenannten Schwarzbuch heraus. Dieses Jahr hat es das Museum für Konkrete Kunst in Ingolstadt unter die 100 erwähnten Projekte der aktuellen Ausgabe geschafft. Der Bund der Steuerzahler kritisiert die explodierten Baukosten des Umbaus der alten Gießereihalle in ein Museum. Ursprünglich waren dafür 33 Millionen Euro veranschlagt. Eine Zeitverzögerung durch archäologischen Ausgrabungen und ergänzende statische Maßnahmen schlugen mit zusätzlich  12,5 Millionen Euro zu Buche. Dazu kommen noch die enormen Preissteigerungen in der Baubranche und damit wird das Projekt knapp 59 Millionen Euro kosten. Das Ende der Baumaßnahmen ist für Mitte nächsten Jahres geplant, das Museum soll noch im Laufe des gleichen Jahres in Betrieb gehen.