© KUS PAF/Paul Heinze

Besucher und Aussteller ziehen positive Bilanz zur Ausbildungsmesse

Wer weiß, was er kann und wohin er will, kommt leichter ans Ziel. Den nahtlosen Übergang von der Schule in den Beruf kann eine frühzeitige Berufsorientierung ebnen. Hier setzte die zentrale Ausbildungsmesse für den Landkreis Pfaffenhofen am vergangenen Wochenende in Geisenfeld an. Initiiert vom Kommunalunternehmen Strukturentwicklung Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm (KUS) konnten sich die mehr als 1.700 Besucher bei 91 Firmen über die Ausbildungsmöglichkeiten in der Region informieren.

„Es gibt aus meiner Sicht keinen besseren Start ins Berufsleben als über eine betriebliche Ausbildung. Egal wie der berufliche Weg weitergeht, die Vermittlung von grundlegendem Praxiswissen gelingt nirgendwo besser als in unseren Unternehmen im dualen System mit den Berufsschulen“, so KUS-Vorstand Johannes Hofner in seinem Grußwort gegenüber den Ehrengästen aus Politik, Wirtschaft und Schule. Seinen besonderen Dank richtete er im Rahmen des offiziellen Messerundgangs insbesondere an die Betriebe, welche trotz wirtschaftlich angespannter Zeiten ausbilden. „Die Besucher von heute werden in fünf bis sechs Jahren als Fachkräfte zur Stärke des Wirtschaftsstandortes beitragen“, prognostizierte Hofner. Die große Resonanz der Aussteller zeige, wie wichtig der persönliche Kontakt sei. Mit gezielten Angeboten wie dem Ausbildungskompass, der AZUBIAKADEMIE oder den KUS-Azubi-Nachhaltigkeitsscouts mache man sich als Wirtschaftsförderung für die regionale Ausbildung stark.

Unterstützung habe das KUS in der Organisation durch die Partner der Agentur für Arbeit, der HWK für München und Oberbayern mit Kreishandwerkerschaft sowie der IHK für München und Oberbayern erhalten. Anerkennung komme auch dem Wirtschaftsbeirat des Landkreises, der Autohaus Michael Stiglmayr Gruppe aus Pfaffenhofen, der Basell Polyolefine GmbH und der Xervon Instandhaltung GmbH aus Münchsmünster, der MEWA Textil-Service SE & Co. Deutschland OHG aus Manching, THIMM Verpackung Süd GmbH & Co. KG aus Wolnzach, und der WOLF Anlagen-Technik GmbH & Co. KG aus Geisenfeld zu, welche als Botschafter und Sponsoren gewonnen werden konnten.

Landrat Albert Gürtner und Geisenfelds Bürgermeister Paul Weber betonten in ihren Ansprachen den Stellenwert der Ausbildung für den Landkreis. „Wir sind darauf angewiesen, den eigenen Nachwuchs zu fördern und zu unterstützen“, erklärte Gürtner. Die Messe ermögliche es, sich in kurzer Zeit einen Überblick zur regionalen Ausbildungsvielfalt zu verschaffen.

Durchweg positiv fiel das Fazit der Aussteller und Besucher aus. „Wir haben gute Gespräche geführt und zahlreiche Termine für Praktika vereinbart. Die Organisation war wie immer spitze. Wir sind im nächsten Jahr gerne wieder mit dabei“, lobte eine der teilnehmenden Personalverantwortlichen. Ein anderer ergänzt: „Das Interesse der Schüler war groß. Unsere Gesprächstermine waren fast komplett ausgebucht.“

„Als ich heute früh zur Messe gekommen bin, hatte ich noch keine konkreten Vorstellungen, was ich werden möchte. Nach dem Besuch und vielen Gesprächen habe ich zwei potenzielle Berufe und die dazu passenden Firmen nebst Praktikumsplatz für mich gefunden“, resümiert ein Schüler der neunten Jahrgangsstufe. „Wir waren bereits im letzten Jahr bei der Messe und es hat uns gut gefallen. Heuer habe ich das Gefühl, dass noch mehr Vielfalt geboten ist“, berichtete eine Mutter.

 

Impressionen, das Ausstellerverzeichnis und der Ausbildungskompass sind unter www.ausbildungskompass-messe.de zu finden.