Die Parkstraße im Ingolstädter Luitpoldpark wird teilweise umbenannt. Der Weg zum Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus heißt künftig „Hugo-Höllenreiner-Straße“. Die Stadt ehrt damit einen Ingolstädter Sinto, der Ausschwitz und weitere Konzentrationslager überlebt hat. Als Kind wurde Höllenreiner auch Opfer des berüchtigten KZ-Arztes Josef Mengele. In den späten 1990er Jahren war er ein prominenter Zeitzeuge und Mahner gegen das Vergessen. Höllenreiner starb 2015 kurz vor seinem 92.Geburtstag in Ingolstadt.
Foto: Stadt IN /Rössle