Nach dem tödlichen Unfall am vergangenen Wochenende in einem Waldstück bei Reichertshausen gibt es neue Erkenntnisse. Wie die Polizei mitteilte, hatte der Fahrer des Unimogs den Wohnwagen mit dem schwerverletzten Jugendlichen noch zum Waldfriedhof gefahren, eine Begleitperson blieb vor Ort, und war dann mit einer Mitfahrerin zu sich nach Hause gefahren. Dort traf ihn die Polizei in einem psychischen Ausnahmezustand an, er wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen unter anderem wegen fahrlässiger Tötung und Körperverletzung, unerlaubten Entfernens vom Unfallort und Fahren ohne Fahrerlaubnis aufgenommen.
Wie berichtet, war Freitagnacht ein Unimog mit einem angehängten Wohnwagen auf einem Waldweg von der Fahrbahn abgekommen, der Anhänger prallte gegen einen Baum. Ein 16-Jähriger erlitt dabei schwere Kopfverletzungen, an denen er später vor Ort starb. Insgesamt befanden sich nach Polizeiangaben sieben junge Leute im Alter von 15 bis 21 Jahren in dem Wohnwagen, drei verletzten sich leicht, einer mittelschwer.