Insgesamt 10.600 Gespräche hat die Telefonseelsorge Ingolstadt im vergangenen Jahr mit Ratsuchenden geführt. Das sind rund 750 mehr als 2019. Die wichtigsten Themenbereiche in den Gesprächen waren Einsamkeit und Isolation. Neu in den Vordergrund gerückt sei das Thema Ängste, was auch mit der Corona-Pandemie zusammenhänge. Im März und April 2020 standen Anrufe rund um Corona mit einem Anteil von etwa 25 bis 30 Prozent an erster Stelle bei den Sorgen der Ratsuchenden. Die Telefonseelsorge Ingolstadt hat 65 ehrenamtliche Mitarbeiter. Um Suizidgedanken ging es bei etwa 800 Gesprächen. Die Ingolstädter Telefonseelsorgerinnen und Telefonseelsorger sind auch in Chatrooms beratend aktiv. Mit 577 Chats im zurückliegenden Jahr hat sich die Anzahl dieser Beratungen im Vergleichszeitraum verdoppelt.
Anika Taiber-Groh/pde
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