Lauterbach besucht Klinikum Ingolstadt

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat am Vormittag das Klinikum Ingolstadt besucht und nochmal für die vom Bund geplante Krankenhausreform geworben.

Dabei betonte er die Bedeutung des Klinikums für die medizinische Versorgung in der Region auch vor dem Hintergrund roter Zahlen, die man in diesem Jahr wieder schreiben werde.

„Ich hab mich bedankt dafür, dass hier auch für die Verbesserung der Schlaganfallversorgung noch einmal einmal ein 3 Tesla MRT angeschafft wird, aus dem laufenden Betrieb. Das wäre eigentlich etwas,  dass aus Investitionskosten bezahlt werden müsste. Das ist ein Zeichen dafür, dass unser Finanzsystem nicht funktioniert. Weil wenn mit guter Arbeit ständig Defizite gemacht werden, dann stimmt einfach die Finanzierung nicht.“

Rund 30 Millionen Euro Defizit wird das Klinikum in diesem Jahr laut aktuellen Zahlen erwirtschaften, welches von der Stadt als Träger ausgeglichen werden müsste.

Allein deswegen und weil dies auf Dauer nicht zu leisten wäre, müsste die Reform schnell kommen, so der Aufsichtsratsvorsitzende und Ingolstadts OB Christian Scharpf.