Urteil nach knapp drei Jahren: Das Landgericht München hat den ehemaligen Audi-Chef Rupert Stadler wegen Betrugs zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und neun Monaten auf Bewährung verurteilt. Auch die beiden Mitangeklagten – der frühere Chef der Motorentwicklung und spätere Porsche-Vorstand Wolfgang Hatz sowie der Ingenieur P. – erhielten Bewährungsstrafen wegen Betrugs. Sie hatten gestanden, für die Manipulation von Dieselmotoren gesorgt zu haben. Stadler hat zugegeben, den Verkauf manipulierter Autos zu spät gestoppt zu haben. 2015 war der sogenannte Diesel-Skandal aufgedeckt worden. Die Urteile sind noch nicht rechtskräftig.
