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Vortrag über brasilianische Umweltpolitik

Brasilien erlebte in der Vergangenheit ungemütliche Zeiten in Sachen Umweltpolitik. Unter Präsident Bolsonanaro hatte unter anderem die Zerstörung der Natur im brasilianischen Amazonien deutlich zugenommen, wachsende Entwaldungsraten eine Vielzahl an Waldbränden kommen noch dazu. Nach dem Regierungswechsel im Januarhoffen die Bürger in Brasilien nun, dass den Zerstörungen während der vergangenen Legislaturperiode Einhalt geboten werden kann. Vor diesem Hintergrund referiert am Montag, 27. Februar, der stellvertretende Staatssekretär im brasilianischen Umweltministerium, Mauro Pires, an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU), zu aktuellen Entwicklungen der Umweltpolitik in Amazonien. Gastgeber ist der Lehrstuhl für Humangeographie der KU. Der portugiesische Vortrag mit deutscher Übersetzung beginnt um 18 Uhr im Gebäude „Ingbert-Naab-Saal“ (Kapuzinergasse, Eichstätt) im Raum 002. Pires bekleidet seit Januar das Amt des stellvertretenden Staatssekretärs im brasilianischen Umweltministerium und hat eine langjährige Erfahrung in der nationalen Umweltpolitik. Mit seinen profunden Kenntnissen kann er ein detailliertes Bild aktueller und möglicher zukünftiger Entwicklungsszenarien für Amazonien liefern.