Explodierende Energie- und Lebenshaltungskosten treffen derzeit viele Menschen in der Region – besonders aber Arbeitnehmer, die in Vollzeit für einen Niedriglohn arbeiten. Laut der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten sind das in der Region 18.200 Menschen. Sie arbeiten in Restaurants, Hotels, Bäckereien oder Metzgereien und liegen mit ihrem Einkommen unter der Niedriglohnschwelle von 2.344 Euro brutto im Monat. Die Gewerkschaft hat sich deshalb für das kommende Jahr vorgenommen bei Tarifverhandlungen für Branchen oder auch bei Haustarifverträgen eine Lohnforderung von 10 Prozent plus X durchzusetzen und sich für eine Inflationsausgleichsprämie von rund 3.000 Euro stark zu machen. Die genauen Zahlen für Menschen mit Niedriglohn für Ingolstadt und die einzelnen Landkreise finden Sie hier:
Eichstätt
3.600 – das entspricht 13 Prozent der Vollbeschäftigten
Pfaffenhofen
5.100 – das entspricht 17 Prozent der Vollbeschäftigten
Neuburg-Schrobenhausen
3.300 – das entspricht 15 Prozent der Vollbeschäftigten
Ingolstadt
6.200 – das entspricht 9 Prozent der Vollbeschäftigten