Dass Menschen in Not geholfen werden muss, da sind sich Ingolstadts Oberbürgermeister Christian Scharpf und die Landräte der Region einig. Allerdings fühlen sie sich von der bayerischen Staatsregierung im Stich gelassen, so dass sie sich in einem gemeinsamen Brief an Bayerns Innenminister Joachim Hermann gewandt haben. Darin versichern sie noch einmal, dass sie „in der Vergangenheit stets bewiesen haben, dass sie auch kurzfristig tatkräftig anpacken können, um Flüchtlinge unterzubringen“. Da sich die Situation in den nächsten Wochen und Monaten wohl aber eher nicht verbessern wird, fordern die Lokalpolitiker mehr Unterstützung und Entlastung für die Region. Unter anderem schlagen sie vor, dass zurückliegende und zu erwartende Kosten zügiger erstattet werden sollen. Außerdem wünschen sie sich schnellere Infos bezüglich Zahl und Familienstruktur der Flüchtlinge, die in die Region verlegt werden sollen. Zusätzlich soll der Bund oder der Freistaat geeignete Immobilien zur Verfügung stellen, um die Flüchtlinge unterzubringen.
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