Pessimisitsche Unternehmer, trotz voller Auftragsbücher

Fachkräftemangel, Ukraine-Krieg und weitere Faktoren haben einen großen Einfluss auf die Metall- und Elektroindustrie in der Region. Die Lage ist zwar derzeit stabil, dennoch blicken viele Unternehmen pessimistisch in die Zukunft. Das zeigt die aktuelle Konjunkturumfrage der Arbeitgeberverbände der bayerischen Metall- und Elektroindustrie, die heute auf einer Pressekonferenz in Ingolstadt vorgestellt wurde. Die Auftragslage ist zwar derzeit gut, dennoch zeigen sich viele Unternehmen verunsichert, wie Andreas Karl, der Vorsitzende der bayme vbm RegionMünchenNord-Ingolstadt erklärt:

Wir wissen nicht, wie der Ukraine-Konflikt weitergeht, welche Auswirkungen er noch auf die Wirtschaft haben wird. Wir wissen nicht, wie sich die Strom- und Energiepreise entwickeln. Zusätzlich kommt auch noch der Fachkräftemangel ins Spiel, der unsere Unternehmen in letzter Zeit schon beeinträchtigt hat und der auch immer dominierender wird.

Knapp die Hälfte der befragten Firmen wollen im ersten Halbjahr zusätzliche Arbeitsplätze schaffen. Den Unternehmen bereiten aber auch weiterhin der Mangel an Rohstoffen und Material große Probleme.