Opfer im Fall Mixa will gegen Verfahrenseinstellung vorgehen

Nachklapp im Verfahren wegen Nötigung gegen den Eichstätter Ex-Bischof Walter Mixa. Laut Augsburger Allgemeine will das Opfer in der Schweiz gegen die Einstellung des Verfahrens vorgehen.
Der Kirchenmann soll den Kopf des heute 39jährigen vor 12 Jahren in einer Sakristei in der Schweiz mit beiden Händen am Kopf gefasst und auf den Mund geküsst haben. Wie berichtet, wurden die beiden Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Augsburg und der Schweizer Behörden zusammengelegt und eingestellt. Der Fall ist in Deutschland verjährt. Diese Frist ist in der Schweiz noch nicht abgelaufen und deshalb will der 39jährige dort juristisch gegen die Einstellung des Verfahrens vorgehen. Walter Mixa hat die Vorwürfe über seine Anwältin so wörtlich – „aufs Schärfste als unwahr“ abgestritten.