Das Deutschlandticket ist ein Erfolg für den öffentlichen Nahverkehr. Doch das Aus droht, denn Bund und Länder diskutieren derzeit über die weitere Finanzierung. Bundesverkehrsminister Wissmann möchte die Kosten auf die Länder schieben, die sehen aber keinen finanziellen Spielraum. Auch auf der gestern zu Ende gegangenen Verkehrsministerkonferenz gab es keine Einigung. Deshalb verfassten verschiedene Vertreter bayerischer Kommunen und Verkehrsverbünde ein Schreiben an Bayerns Verkehrsminister Bernreiter, darunter auch Ingolstadts Oberbürgermeister Scharpf. Falls Bund und Länder nicht bereit sind, die tatsächlich entstehenden Verluste zu tragen, heisst es darin, könne das Deutschlandticket in den regionalen Busunternehmen ab Januar kaum noch angeboten werden.
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