© Foto: FC Niederfeld e.V.

Neuer Defibrillator in Niederfeld

Ein neuer öffentlich zugänglicher Automatisierter Externer Defibrillator (AED) zur Laienreanimation wurde am Fußballplatz in Niederfeld installiert. Dieser kann bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand zur Wiederbelebung ergänzend eingesetzt werden und steht im Notfall ab sofort allen Personen zur Verfügung. Der plötzliche Herztod zählt zu den häufigsten Todesursachen in Deutschland. Bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand außerhalb eines Krankenhauses ließe sich die Überlebensrate jedoch deutlich steigern – vorausgesetzt, es erfolgt eine effektive Wiederbelebung durch Ersthelfende. Entscheidend ist, dass sofort mit lebensrettenden Maßnahmen begonnen und möglichst früh ein AED (Automatisierter Externer Defibrillator) eingesetzt wird. Diese Geräte sind so konzipiert, dass sie auch von Laien sicher und einfach bedient werden können.

Ein solcher Defibrillator ist nun an der überdachten Außenwand des Geräteschuppens am Niederfelder Fußballplatz zu finden und rund um die Uhr
zugänglich. Bei der Übergabe zugegen waren seitens der Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte eG der regionale Gebietsleiter Rainer Müller und Jonas Schleibinger von der Filiale Manching, sowie Gebietsleiter Markus Weber von der Filiale Donautower. Auch Stadtrat Karl Ettinger nahm an der feierlichen Übernahme teil.

Seitens FC Niederfeld nahmen der 1. Vorstand Marius Malcher, der 1. Schriftführer Uwe Schmidt und der 1. Kassier Marco Malcher den AED entgegen. „Als Freizeitmannschaft, die regelmäßig den Fußballplatz in Niederfeld nutzt, ist es uns ein großes Anliegen, der Gemeinschaft etwas zurückzugeben. Deshalb freuen wir uns sehr, mit der Installation des Defibrillators einen bedeutenden Beitrag zur Notfallversorgung in Niederfeld leisten zu können“, erklärt Marius Malcher, 1. Vorstand des FC Niederfeld e.V. Weiter führt er aus: „Dank der großzügigen Unterstützung der Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte ist es uns gelungen, nicht nur den Stadtteil Niederfeld, sondern auch den Fußballplatz für alle Sportbegeisterten ein Stück sicherer zu machen.“

Der vollautomatische Defibrillator ist eine Spende der Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte eG, die die Beschaffung und die Kosten von über 2600 Euro unbürokratisch komplett übernommen hat. Der Defibrillator, auch Schockgeber genannt, kann durch gezielte Stromstöße Herzrhythmusstörungen wie Kammerflimmern und Kammerflattern beenden. Es gibt nur zwei Ausnahmen ihn nicht anzuwenden: bei Kindern unter einem Jahr oder im Wasser. In jedem anderen Fall entscheidet das Gerät mit 99%iger Sicherheit von selbst, ob es auslösen muss. Die vollautomatische Sprachsteuerung führt den Anwender Schritt für Schritt durch die Anwendung und weist sogar darauf hin, wenn die Pads nicht korrekt platziert sind. Ausgelöst wird erst dann – und auch nur dann –, wenn es wirklich erforderlich ist. Selbst das erkennt das Gerät zuverlässig. Rainer Müller, Gebietsleiter der Volksbank Raiffeisenbank sagt: „Der einzige Fehler, den man machen kann ist, ihn nicht zu benutzen. Das ist das Wichtigste, was jeder zum Defibrillator in Niederfeld wissen muss – dass er rund um die Uhr zugänglich am Sportplatz hängt und dass er alles vollautomatisch macht. Uns als Bank und mir war es wichtig hier unbürokratisch den Bürgern von Niederfeld und dem FC
Niederfeld e.V. mit dieser Spende zu helfen.“ An einem gut sichtbaren Wegweiser zum DEFI wird ebenfalls bereits eifrig gearbeitet.