Flüchtlinge, Arbeitssuchende, Studenten: Für alle, die auf günstige Wohnungen angewiesen sind, gibt es in Neuburg einen Lichtblick:
Bis 2026 sollen 120 neue Sozialwohnungen an der Grünauer Straße fertig sein. Am Abend wurde das Konzept des Investors „BayernHeim GmbH“ dem Stadtrat vorgestellt. 50 Millionen Euro werden verbaut, dieses Jahr schon will die Stadt das Grundstück an die 100-prozentige Tochter des Freistaats Bayern verkaufen. Die Planungen sollen nächstes Jahr beginnen. Es entstehen Ein-, Zwei-, Drei- und Vierzimmerwohnungen in unweltfreundlicher Holzbauweise mit Einsparung von Beton, weil nicht unterkellert wird. Geschäfte, Cafés, Spielplätze, Kindergarten, Tagespflege und Bürgertreff sollen das Wohngebiet abrunden. Zuletzt hat es nur noch zwei Bewerber gegeben, die sich das Großprojekt „Sozialwohnungen am Heckenweg/Grünauer Straße“ zugetraut haben. Der Bedarf an günstigem Wohnraum soll dann mit Fertigstellung 2026 gedeckt sein, so Oberbürgermeister Bernhrad Gmehling: „Es werden viele Flüchtlinge in Neuburg ansässig, es kommen mit Wachsen des Campus viele neue Studenten, die auch günstigen Wohnraum suchen. Darum müssen wir sozialen Wohnraum anbieten.“ Die Entscheidung, ob Sehensand künftig einen eigenen Ortsbeauftragten bekommt, wurde zurückgestellt, ebenso die Weiterführung des Livestreams der Stadtratssitzungen. Neu eingeführt werden in der Innenstadt mehrere sogenannte „Pfandringe“ an Mülleimern. Flaschensammlern soll damit das Leben leichter gemacht werden.
