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Nacht der Bibliotheken

Am Freitag ist das Motto in Ingolstadt nicht „Nachts im Museum“, sondern „Nachts in der Bibliothek“. Die Stadtbücherei und die Wissenschaftliche Stadtbibliothek beteiligen sich an der bundesweiten „Nacht der Bibliotheken“. Von 16 bis 21 Uhr gibt es für alle Altersgruppen viele Angebote, von Robotics-Stationen über Spielereien mit der Green-Screen-Technik und einer Reise ins Weltall bis zu Escape Games reicht das Angebot. Ganz ohne Anmeldung können Interessierte auch musikalisch kreativ werden, Piano, E-Gitarre und Mikrophon stehen für von 18 bis 21 Uhr bei einer Open Stage zur Verfügung.
Alle Veranstaltungen sind kostenfrei und erfordern – mit Ausnahme des Bilderbuchkinos – keine vorherige Anmeldung. Für die Kleinsten gibt es eine zusätzliche Auflage des Bilderbuchkinos. Gelesen wird um 16 Uhr aus „Hilfe! Henris Bücherei in Gefahr“. Im Anschluss wird gemeinsam gebastelt. Für das Bilderbuchkino werden Anmeldungen unter der Telefonnummer 0841/305-3839 entgegengenommen. Interessierte erfahren, was die Stadtbücherei Ingolstadt neben Büchern und klassischen Bibliotheksmedien bereithält. Das vollständige Programm zur Nacht der Bibliotheken gibt es auf der Homepage www.ingolstadt.de/stadtbuecherei.

Programm der Wissenschaftlichen Staatsbibliothek im Kavalier Hepp
18, 19 und 21 Uhr „Buchschätze des 16. Jahrhunderts“ (ca. 30 Minuten): Fast 500 Jahre alte Bücher und ihre Geschichte wird präsentiert.
20-21 Uhr Lesung mit Carmen Mayer: „Der Schwedenschimmel“: Die Ingolstädter Autorin liest aus ihrem Roman über den Dreißigjährigen Krieg, in dem der im Stadtmuseum ausgestellte Schwedenschimmel eine zentrale Rolle spielt.
Lebendes Buch im Stadtmuseum: Besucherinnen und Besucher können selbst im Buch blättern und die Seiten werden mit Film- und Tonelementen zum Leben erweckt. Es werden fünf herausragende Drucke des 16. Jahrhunderts von ihren Autoren selbst, die alle an der Universität Ingolstadt lehrten, präsentiert.
Bücherflohmarkt: Bücher und kleine Schätze aus dem Stadtarchiv stehen zum Verkauf.

Hintergrund:
Die bundesweite Nacht der Bibliotheken ist eine Initiative des Deutschen Bibliotheksverbandes e.V. (dbv) und seiner 16 Landesverbände. Der dbv vertritt mit seinen mehr als 2.000 Mitgliedern bundesweit über 8.000 Bibliotheken mit 25.000 Beschäftigten. Er setzt sich für die Entwicklung innovativer Bibliotheksleistungen für Wissenschaft und Gesellschaft ein. Als politische Interessensvertretung unterstützt er die Bibliotheken, insbesondere auf den Feldern Informationskompetenz und Medienbildung, Leseförderung und bei der Ermöglichung kultureller und gesellschaftlicher Teilhabe für alle Bürgerinnen und Bürger. Weitere Informationen und Hintergründe zur ersten bundesweiten Nacht der Bibliotheken gibt es online unter www.nachtderbibliotheken.de.