Eineinhalb Monate nach dem spektakulären Goldraub von Manching fehlt von den Tätern nach wie vor jede Spur. Laut dem Sprecher des Bayerischen Landeskriminalamtes Fabian Puchelt gebe es noch keine neuen Informationen oder heiße Spuren. Kurz nach der Tat zeigte sich die Ingolstädter Staatsanwaltschaft noch zuversichtlich. Oberstaatsanwalt Nicolas Kaczynski sagte damals «Alle Täter kochen nur mit Wasser, und wir haben schon unsere Mittel und Wege, da auch dagegenzuhalten» Nichtsdestotrotz bleibe das LKA optimistisch. Nach der Tat wurde eine 25-köpfige Sonderkommission gebildet, mehrere Institutionen haben Belohnungen im Gesamtwert von 20. 000 Euro ausgesetzt, um die Diebe zu fassen. Wie berichtet waren Ende November Unbekannte ins Kelten-und Römermuseum eingebrochen und hatten den 3,7 Kilogramm schweren und etwa 2000 Jahre alten Goldschatz des Museums gestohlen- der größte keltische Goldfund des vergangenen Jahrhunderts und das Prunkstück des Hauses. Der reine Materialwert wird zwar nur auf etwa 250 000 Euro geschätzt, der Handelswert für die historischen Münzen geht jedoch in die Millionen.
©Archäologische Staatssammlung
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