Kriminalstatistik 2022 – sicher leben in der Region

Die Aufhebung vieler Corona-Maßnahmen im vergangenen Jahr hat sich direkt in der polizeilichen Kriminalstatistik der Region bemerkbar gemacht. Entsprechend nahmen Straftaten im Bereich des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord prozentual im Gegensatz zum Jahr 2021 wieder deutlich zu.  Im Langzeitvergleich ist aber eine positive Entwicklung erkennbar. Polizeipräsident Günter Gietl sagt, dass es sich in dem von ihm verantworteten Einzugsgebiet sicher leben lässt:

Wir haben knapp 60-Tausend Straftaten bearbeitet und registriert bei der Polizei. Wenn man das im Langzeitvergleich sieht und das Jahr 2021, wo Corona eine wesentliche Rolle gespielt hat, ist das der niedrigste Wert in den letzten 10 Jahren, also seit Bestehen des Polizeipräsidiums.

Auch die sogenannte Häufigkeitszahl ist die Niedrigste im selben Zeitraum. Sie dient als Gradmesser der Sicherheit. Klassische Wohnungseinbrüche sind weiterhin rückläufig. Große Sorgen bereitet der Polizei hingegen die Kinderpornographie im Internet – diese Delikte befinden sich seit längerem im Vormarsch. Auch sexuelle Straftaten im nicht-öffentlichen Raum haben in den vergangenen Jahren stetig zugenommen.