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Ingolstadt: Missgeschick des Landgerichts sorgt für Verzögerung

Verpatzter Auftakt eines Mordprozess am Ingolstädter Landgericht. Die Anklageschrift war dem türkischstämmigen Mann nicht rechtzeitig in seiner Muttersprache zugestellt worden, das berichtet Donaukurier online. Diese war ihm erst zum heutigen Auftakt überreicht worden – und damit viel zu spät. Dem 38-Jährigen Angeklagten wird zur Last gelegt, im Juni vergangenen Jahres in einem Internetcafé in der Ettinger Straße einen Gast erschossen zu haben. Das 50 Jahre alte Opfer war nach mehreren Schüssen aus einer Pistole noch vor Ort gestorben. Damit verschiebt sich die Eröffnung nun auf den 23. Februar, den eigentlichen zweiten Verhandlungstag.