Fall Brems ad acta gelegt

Der frühere Eichstätter Bischof Alois Brems soll vor Jahrzehnten die Strafverfolgung eines polizeilich gesuchten Priesters behindert haben. Rechtliche Konsequenzen hat das nachträglich nicht mehr.  Die Ingolstädter Staatsanwaltschaft hat auf Anfrage der Katholischen Nachrichten-Agentur bestätigt, keine Ermittlungen aufzunehmen. Der Grund: Die mutmaßlichen Straftaten, wie Vertuschung und Strafvereitelung sind verjährt. Der Bischof soll in den 1960er-Jahren einem Priester geholfen haben, der Mädchen und junge Frauen missbraucht hatte. Nach Bekanntwerden der Vorwürfe gegen Brems waren die Uni Eichstätt-Ingolstadt sowie Stadt und Bistum Eichstätt von dem Altbischof abgerückt.