© Landgericht Ingolstadt

Doppelgängerinnen-Mordprozess: Staatsanwalt fordert lebenslange Haft

Heimtückische und niederträchtige Beweggründe unterstellt die Staatsanwaltschaft Ingolstadt den beiden Angeklagten im Doppelgängerinnen-Mordprozess vor dem Landgericht. Die Konsequenz: im Plädoyer forderte Staatsanwältin Kristina Dirnberger heute lebenslange Haft für die Deutsch-Irakerin und ihren aus dem Kosovo stammenden Freund. Außerdem forderte sie die Richter auf, die besondere Schwere der Schuld festzustellen, damit könnte die Strafe auch nicht nach 15 Jahren wegen guter Führung ausgesetzt werden. Beim Prozess wird den Angeklagten vorgeworfen, eine junge Frau im Internet gesucht und mit über 50 Messerstichen getötet zu haben, die der Angeklagten sehr ähnlich sah. Die Verteidigung hat am 19.November das Wort.