Doppelgängerinnen-Mordprozess: Eine Woche Pause

Der eigentliche Prozess um den Ingolstädter Doppelgängerinnenmord hat noch gar nicht richtig begonnen – jetzt ist wieder Pause. Das Gericht gestand der Verteidigung eine Woche zu, um Akten auszuwerten. Die vier Rechtsanwälte hatten zunächst die Aussetzung der Hauptverhandlung beantragt, da sie Ermittlungsdaten zu spät erhalten hätten. Gerichtssprecher Thomas Schlappa:

Die Kammer hat den Ausstzeungsantrag abgelehnt, ebenso einen Unterbrechungsantrag dadurch zurückgestellt, dass die Prozessbeteiligten übereinstimmend beschlossen haben, die Sitzung am kommenden Dienstag fortzusetzen.

 

Dann soll mit der Bweisaufnahme begonnen werden. Angeklagt sind eine 24-jährige Frau und ihr ein Jahr älterer Bekannter. Sie sollen im August 2022 eine 23-jährige Doppelgängerin ermordet haben. Die Frau wollte ihren Tod vortäuschen, um ein neues Leben zu beginnen.