Bischof Hanke tritt zurück

Paukenschlag in Eichstätt – am Pfingstsonntag ist Bischof Gregor Maria Hanke auf eigenen Wunsch in den vorzeitigen Ruhestand getreten. Er legt mit sofortiger Wirkung sein Amt als Bischof von Eichstätt nieder. Nach über dreißig Jahren in leitender Funktion in der Kirche, sei der Moment gekommen, um in die Seelsorge zurückzukehren, so der 70jährige in einer Presseerklärung. Gregor Maria Hanke war 13 Jahre Abt des Klosters Plankstetten und wurde dann vor fast 19 Jahren Bischof in Eichstätt. Die offizielle Verabschiedung ist für den Festgottesdienst am Willibaldssonntag, den 6.Juli geplant. Er will künftig nur noch als einfacher Pater Gregor seelsorgerisch tätig sein. Das Domkapitel muss jetzt innerhalb von 8 Tagen einen Administrator wählen, der das Bistum leitet, bis Papst Leo einen Nachfolger ernennt. Der Münchener Kardinal Reinhard Marx würdigte Hanke als engagierten Seelsorger, dem auch Ökologie und Nachhaltigkeit eine Herzensangelegenheit gewesen sind. Er dankte dem Bischof für seinen Einsatz für die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt , für die er in verschiedenen Funktionen während seiner  gesamten Amtszeit tätig gewesen ist.