Betrug durch Internetbekanntschaft

Eine vermeintliche „Internet-Liebe“ hat eine 52-Jährige in Ingolstadt um über 12.000 Euro gebracht. Ihr war von einem Unbekannten im Internet eine Liebesbeziehung vorgegaukelt worden. Er gab sich als Finanzler aus. Schließlich täuschte er eine Notlage vor und konnte die Frau dazu bringen, mehrere Geldbeträge zu überweisen – zudem bot er ihr an, in Kryptowährungen zu investieren.

Die Kriminalpolizei Ingolstadt rät in diesem Zusammenhang zur erhöhter Vorsicht bei Internetbekanntschaften und gibt folgende Tipps:

  • Wenn der Kontakt zur Internetbekanntschaft nur per Chat, Mail oder Telefon hergestellt werden kann, ist höchste Vorsicht geboten.
  • Brechen Sie spätestens wenn Geldforderungen gestellt werden sofort jeglichen Kontakt ab, egal ob per Chat, Mail oder Telefon.
  • Gehen Sie nicht auf die Forderungen ein. Überweisen Sie auf keinen Fall Geld, lösen Sie keine Schecks ein, leiten Sie keine Briefe und Päckchen weiter oder bewahren diese auf.
  • Machen Sie bereits geleistete Zahlungen, wenn noch möglich, sofort rückgängig.
  • Speichern Sie alle Mails und Chat-Texte als Beweis auf CD oder USB-Stick.
  • Informieren Sie unverzüglich die Polizei und erstatten Sie Anzeige.

Weitere Informationen zu Betrugsphänomenen im Internet können unter dem nachfolgenden Link aufgerufen werden: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/scamming/