Ein Schlaganfall, eine Demenz, eine schwere Behinderung – und plötzlich geht es nicht mehr allein. Dann übernehmen Berufsbetreuer Verantwortung. Doch die Zahl der Engagierten reicht längst nicht mehr aus. Die Betreuungsstelle Neuburg-Schrobenhausen sucht deshalb Nach Menschen, die bereits sind, diese Aufgabe zu übernehmen.
Was passiert, wenn jemand nach einem Schlaganfall plötzlich seine Verträge nicht mehr überblickt? Oder wenn eine Frau mit Behinderung keine Anträge allein stellen kann? In solchen Situationen braucht es Menschen, die rechtlich an ihrer Seite stehen. Menschen, die Entscheidungen absichern und dafür sorgen, dass niemand durchs Raster fällt. Genau das leisten Berufsbetreuerinnen und -betreuer.
Rechnungen bezahlen, Verträge prüfen, medizinische Entscheidungen begleiten – rechtliche Betreuungen sind oft die einzige Garantie, dass das Leben für Betroffene geregelt bleibt. Doch genau hier gibt es ein Problem: Es fehlen engagierte Profis, die diese Verantwortung übernehmen.
Die Betreuungsstelle Neuburg-Schrobenhausen sucht derzeit Menschen, die bereit sind, diese Aufgabe zu übernehmen. Berufsbetreuer arbeiten selbstständig, erhalten ihre Aufträge vom Betreuungsgericht und werden nach dem Vormünder- und Betreuervergütungsgesetz bezahlt.
Welche Voraussetzungen zählen:
- Studium der Sozialen Arbeit oder Rechtswissenschaften (mit Befähigung zum Richteramt)
- auch andere Studiengänge oder Berufserfahrungen können berücksichtigt werden
- wichtig ist persönliche Eignung, fachliche Kompetenz und die Bereitschaft, Verantwortung zu tragen
„Jede rechtliche Betreuung bedeutet, dass ein Mensch nicht allein gelassen wird. Genau dafür brauchen wir Menschen, die bereit sind, Verantwortung zu übernehmen.““, betont Christian Kutz, Leiter der Betreuungsstelle.
Wer sich vorstellen kann, diese Aufgabe zu übernehmen, erhält weitere Informationen direkt bei der Betreuungsstelle Neuburg-Schrobenhausen:
betreuungsstelle@neuburg-schrobenhausen.de.