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Auftakt im Mordprozess um Doppelgängerin

Medienrummel, großes Publikum und 28 Verhandlungstage – am Landgericht Ingolstadt war heute Auftakt zum sogenannten Doppelgängerinnen-Mordprozess. Staatsanwältin Veronika Grieser fasst die Anklage kurz zusammen: „Die Staatsanwaltschaft Ingolstadt wirft den beiden Angeklagten vor, die junge Frau in einem Waldstück zwischen Eppingen und Heilbronn mit einer Vielzahl von Messerstichen getötet zu haben „, so Veronika Grieser. Der Prozess findet in Ingolstadt statt, weil die Leiche der jungen Frau in einem Auto in der Peisserstraße gefunden worden ist. Außerdem war der Tatort im August 2022 noch unbekannt. Zum Prozessauftakt hat die Verteidigung einen Antrag auf Aussetzung des Verfahrens gestellt, da noch in der vergangenen Woche umfangreiche Ermittlungsakten eingereicht worden waren und die Zeit zur Einarbeitung zu kurz gewesen sei. Wann das Gericht über den Antrag entscheidet, ist noch unklar.